Sanna BONNEC

Drei weiße Anzüge 1

Kriegsenkelgefühle, verpackt in einer spannenden Familiengeschichte

Kennt ihr den Begriff „Kriegsenkelgefühle“? Es geht dabei um Gefühle, die in uns ausgelöst werden, die wir uns aber nicht wirklich erklären können. Manche gehen dabei zurück auf die Eltern- oder sogar Großelterngeneration. Deren oft unausgesprochenen Kriegserfahrungen haben sie geprägt. Und damit prägten sie unbewusst auch die nächste Generation. Eine Prägung, die mit so vielem Unausgesprochenem und Geheimnissen behaftet ist, dass wir sie oft nicht einordnen oder verstehen können. In meinem Roman habe ich mich auf eine Spurensuche begeben. Ich frage mich, welchen Einfluss die Kriegserlebnisse unserer Vorfahren auf die jetzige Generation haben kann. Und wie man sich von dieser unbewussten Prägung befreit. Es ist ein Roman mit der ganzen Bandbreite der Emotionen. Guter und nicht so schöner. Durchleben dürfen es in diesem Fall die von mir geschaffenen Protagonisten. Mein Roman ist fiktiv. Aber er steht für viel Erlebtes in unzähligen Familien.

Ein Roman über Kriegsenkelgefühle – Etwas für euch?

Als ich begonnen habe, diese deutsche Familiengeschichte aufzuschreiben, war ich mir nicht im Klaren darüber, ob ich das wirklich will. „Drei weiße Anzüge“ ist die Art Buch, die einfach geschrieben werden will. Man könnte meinen, ich hatte keine andere Wahl. Hier präsentiere ich euch einen möglichen Klappentext:

Hat Rebekka ihr Pflegekind misshandelt? Warum erpresst ihr Vater Walter seine Kameraden, mit ihm eine Reise nach Kreta anzutreten? Stehen seine Kriegsgeheimnisse im Zusammenhang mit Rebekkas Anklage? Auf Kreta versuchen Walter, Fritz und Heinrich das Opfer zu finden, an dem sie während des Krieges schuldig geworden sind. Walter glaubt fest daran, dass seine Sühne Einfluss haben wird auf den Prozess seiner Tochter. Doch während ihr Opfer auf Kreta vor den Kriegsveteranen versteckt wird und sich die Suche immer schwieriger gestaltet, trifft Rebekka in Deutschland weitreichende Entscheidungen. Schließlich macht sie sich selbst auf die Suche nach ihrem Vater und bringt auf Kreta alte Geheimnisse ans Licht, ohne zu ahnen, welche Folgen das auf ihrer aller Gegenwart haben wird.

Habe ich euer Interesse wecken können? Dann könnt ihr euch hier bereits auf die Warteliste setzen. Der Termin für die Veröffentlichung steht leider noch nicht fest.

Kriegsenkelgefühle – Erlebnisse, die Spuren hinterlassen

Was treibt meine Protagonisten an? Hinter allen Verwirrungen stecken die undefinierten Kriegsenkelgefühle, die beginnen, sich an die Oberfläche zu kämpfen. Eine einfache Definition für Kriegsenkelgefühle fällt schwer. So unterschiedlich wie die Menschen, die den Krieg erlebt haben, sind auch ihre Erlebnisse. Sehr ähnlich sind hingegen die Erfahrungen der Nachfahren, denen diese Geschichten verschwiegen wurden. Über so viele traumatisierende Erlebnisse wurde einfach der dicke Mantel der Verschwiegenheit gebreitet. Das große Schweigen, das generationenübergreifend dafür gesorgt hat, dass schlimmste Erfahrungen nicht verarbeitet werden konnten. Welchen Schaden hat das Unausgesprochene angerichtet? Wann ist es zu spät, die Vergangenheit zu bereinigen? Mit diesen Fragen machen sich die Protagonisten in meinem Roman auf den Weg.

Protagonisten mit Kriegsenkelgefühlen

In meinem Roman geht es um deutsche und griechische Familien, die mit den Nachwirkungen des Krieges kämpfen. Die Kriegskinder, die ihre schlimmsten Erfahrungen nie ausgesprochen, sondern tief in sich begraben haben. Und deren Kinder, die Kriegsenkel, denen es schwerfällt, den merkwürdigen Kriegsenkelgefühlen auf die Spur zu kommen. Ist es wirklich möglich, dass die Hinterlassenschaften des Krieges und unsere Entscheidung, wie wir mit der Vergangenheit umgehen, einen direkten Einfluss haben auf unsere Gegenwart?

Walter, Fritz und Heinrich – die Kriegskinder

Was Walter, Fritz und Heinrich im zweiten Weltkrieg beim Angriff auf Kreta erleben, bleibt tief in ihren Herzen verborgen. Es schürt einen Hass in ihnen, der sie Grenzen überschreiten lässt. Erfahrungen, die unausgesprochen und unbemerkt das Potential entwickeln, ihre Familien zu zerstören.

Kriegsenkel – die verlorenen Kinder der Kriegskinder

Rebekka steckt in Schwierigkeiten. Liegen die Ursachen dafür tatsächlich in ihrer Kindheit? Welche Traumata haben sie zu der Frau gemacht, die sie heute ist? Ist es zu spät für einen Neubeginn? Oder wird die Reise ihres Vaters Dinge ans Licht bringen, die für ihre Situation von Bedeutung sind?

Kriegsenkelgefühle – nicht nur ein deutsches Phänomen

Mein Roman soll deutlich machen, dass es im Krieg keine Gewinner gab oder gibt. Es gab Täter und es gab Opfer auf allen Seiten. Manches Opfer wurde zum Täter, mancher Täter konnte nicht verhindern, dass auch er zum Opfer wurde. Krieg hinterließ und hinterlässt Spuren. In meinem Roman kämpft der Grieche Manolis mit seiner Vergangenheit. Auch Kiriakis und ihre Tochter Noula sind nicht frei von dem, was ihre Vergangenheit birgt. Wird es für sie eine neue Zukunft geben?

Interesse für das Thema Kriegsenkelgefühle geweckt?

Könnt ihr es spüren, wie spannend es sein kann, sich mit diesen Fragen zu beschäftigen? Welche Gradwanderung es ist, den unausgesprochenen Familiengeheimnissen auf die Spur zu kommen? Die Arbeit an diesem Roman ist nicht einfach. Sie hat mich viele Höhen und Tiefen durchleben lassen. Am Ende bin ich mir sicher: Die Arbeit lohnt sich. Es wird ein fantastischer Roman daraus entstehen! Wenn ihr auch der Meinung seid, dann tragt euch gleich in die Warteliste ein. Der Veröffentlichungstermin ist noch nicht bekannt.

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