Sanna BONNEC

Lönsbüttel 3

Niedersachsen-Krimi mit sturen Einheimischen, Retro-Flair und typischen Heidelandschauplätzen

Was passiert, wenn die Punks auf die Neonazis treffen? Lebt man als ausländischer Mitbürger sicher in der ländlichen Idylle? Ihr wollt vorher schon wissen, mit wem ihr es in meinem Niedersachen-Krimi zu tun bekommst? Kein Problem: Ein paar der Charaktere und Schauplätze stelle ich euch heute schon einmal vor.

Punks und Neo-Nazis – Die wilden 90er Jahre im Niedersachsen-Krimi

Anfang der 90er Jahre prägen Punks und Neo-Nazis auch in Lönsbüttel das Straßenbild. Holger Striezel, stets in Begleitung seiner treuen Kameraden Gunter und Florian, lehrt mit seinem korrekten Haarschnitt, Springerstiefeln und rechten Parolen manchen Dorfbewohner das Fürchten. Davon völlig unbeeindruckt bleiben dagegen Kicki, Maus und Rio, die der Punkerszene angehören. Wenn beide Gruppen aufeinandertreffen, kann es in Lönsbüttel schon mal brenzlig werden. Und damit ist nicht das Osterfeuer gemeint.

Akropolis im Deutschen Haus – Auch das ist Niedersachsen

Einer der Lieblingstreffpunkte der Lönsbüttler ist das ehemalige „Deutsche Haus“, die Dorfkneipe, die inzwischen ein griechisches Restaurant beherbergt. Dem Griechen Nikos Papadakis ist es nur recht, wenn alteingesessene Lönsbüttler ihr Feierabendbier in seinem Lokal genießen und das Geld dafür in seine Kasse fließt. Mit der Wirtin Hanne Teske teilt er sich die Arbeit und überlässt es ihr, seine manchmal ziemlich ausländerfeindlichen Gäste zu bedienen.

Viele Verdächtige im Niedersachsen-Krimi „Lönsbüttler Osterfeuer“

Ist Alfred Kemper, früherer Bürgermeister, wirklich in zwielichtige Machenschaften verstrickt? Was verbirgt Supermarktleiter Dirk Rühling vor seiner Ehefrau Sandra? Ist Seniorenheimbewohner Dietrich Evers wirklich einem Verbrechen auf der Spur oder sind das nur Erinnerungen an seine Zeit als Dorfpolizist? Hat Roland Eisner einen triftigen Grund so zurückgezogen zu leben? Und was führt sein Untermieter aus dem Osten tatsächlich im Schilde?

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Dieser Niedersachsen-Krimi zeigt euch das Dorfleben Anfang der 90er Jahre

Die niedersächsische Krimi-Reihe rund um das fiktive Heidedorf Lönsbüttel startet mit dem Band 1: Lönsbüttler Osterfeuer. Natürlich wird im ländlichen Dorfleben Brauchtum gepflegt und mit allerhand Festen gefeiert. Die Dorfbewohner sind allesamt typisch für die Region und haben somit auch ihre speziellen Macken und Geheimnisse. Die folgenden Informationen rund um Lönsbüttel deuten auf Szenen in den einzelnen Büchern hin und geben teilweise noch einen tieferen Einblick in das Dorfgeschehen:

Ein Supermarkt in Niedersachsen

Wenn es jemanden gibt, der über die Dorfbewohner in Lönsbüttel Bescheid weiß, dann ist das der Supermarktbesitzer Dirk Rühling. Schließlich will der gute Mann auf die Wünsche seiner Kunden vorbereitet sein, da wird man ihm seine offensichtliche Neugier doch gerne verzeihen, oder? Zur Zeit des geteilten Deutschlands haben sich rund um Lönsbüttel etliche Berliner in den Feriengebieten niedergelassen, um einen Ausgleich zum engen Stadtleben zu genießen. Von den Dörflern misstrauisch betrachtet, ließen diese Berliner gerne sehen, was sie hatten und wirkten manchmal angeberisch und großtuerisch. Auf der Beliebtheitsskala standen sie damit nicht bei jedermann ganz oben. Supermarktleiter Rühling setzte dagegen alles daran, dass die Berliner ihr Geld im kleinen Heidedörfchen und damit in seiner Kasse ließen. Darum stellte er sein Angebot frühzeitig auf die Besucher ein und sorgte dafür, dass es ihnen auch fern der Heimat an nichts fehlte. Beispielhaft dafür ist das Angebot der beliebten Spreewaldgurken!

Motive im Niedersachsen-Krimi – Hinterm Maschendrahtzaun

Nachbarschaftsstreitigkeiten sind vielleicht keine rein auf Niedersachsen beschränkte Eigenart, aber typisch für die Bewohner dieses Landstrichs sind die mittels Maschendrahtzaun geteilten Grundstücke und die akribische Verteidigung derer Grenzen. Auch in Lönsbüttel schrecken Dorfbewohner nicht davor zurück, ihre Grundstücksgrenzen notfalls mit Gewalt zu schützen. Auch die Dorfkneipe ist typisch für Niedersachsen und in jeder noch so kleinen Ortschaft zu finden. Manchmal stellen die Bewohner sogar reihum ihre Wohnzimmer als Schankraum zur Verfügung. Schließlich spielt sich in der Kneipe das Dorfleben ab und dort geht es nicht immer heimelig zu. Manche Motive für Feindseligkeiten sind in der Vergangenheit zu finden. Wenn Menschen zu Tode kommen, weil andere falsche Entscheidungen getroffen haben, zum Beispiel. Die norddeutsche Sturheit sorgt dafür, dass manche Dinge niemals in Vergessenheit geraten. Gerade die Alten haben oft interessante Geschichten zu erzählen.

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